8 Route 1.GOLF VON SUES. Aus EuropaFelsen
erscheint
rechts
der
25m
h.
steinerne
weiße
Leuchtturm
auf
dem
Kap
Râs
Zaferâne
(Râs
arabisch
=
Kap),
mit
14
SM.
sicht-
barem
Feuer.
Weiter
taucht
r.
die
malerische
Gebirgsmasse
des
Dschebel
Gharib
(2000-2500m)
auf;
vorn
das
gleichnamige
Kap
mit
Leuchtfeuer
auf
einem
eisernen
Gerüst,
dessen
runder
weißer
Sockel
dem
Wächter
Sinaiberge,
von
denen
besonders
der
schroffe
Dschebel
Serbâl
(2052m)
und
südl.
der
zuckerhutförmige
Umm
Schomar
(2575m)
ins
Auge
fallen.
Davor,
im
Relief
der
Küste
sich
plastisch
ab-
hebend,
die
wellige,
bis
zu
300m
ansteigende
kahle
Wüste
el
Kâa.
Vorn
der
einsame
Hafenort
Tôr,
der
zur
Zeit
der
Wallfahrten
nach
Mekka
als
Quarantänestation
dient;
n.w.
davon
ein
kleiner
Palmen-
hain.
In
der
Zentralgruppe
des
Sinaigebirges
werden
kurz
die
Kuppe
des
Dschebel
Mûsâ
(2292m;
„Mosesberg“),
der
vorzugsweise
als
der
Berg
der
Gesetzgebung
gilt,
und
r.
davon
der
Dschebel
Katherîn
(2606m)
sichtbar.
Die
Sinaihalbinsel
endet
südl.
mit
dem
steilen
Kap
Râs
Mohammed
(30m).
—
Rechts
begleiten
die
Küste
eine
Reihe
von
Klippen
und
Inseln,
von
denen
das
Aschrafi-
Riff
einen
43m
hohen
eisernen
Leuchtturm
mit
Drehfeuer,
die
370m
hohe
rauhe
Insel
Schadwân
ein
Blitzlicht
trägt.
Nach
der
Durchfahrt
durch
die
6,5km
breite
Dschubal-Straße
gelangt
das
Schiff
in
das
eigentliche
Rote
Meer.
Links
öffnet
sich
noch
ein
Blick
nach
dem
Golf
von
Akaba,
durch
den
sich
der
„Erythräische
Graben“
nördl.
nach
dem
„Syrischen
Meer,
Jordantal)
fortsetzt.
Dann
verschwindet
die
Küste
auf
beiden
Seiten.
Die
Länge
des
Roten
Meeres
ohne
die
nördlichen
Golfe
beträgt
1080
SM.,
seine
Breite
120-190
SM.,
seine
Tiefe
erreicht
2359m.
Der
Name
stammt
aus
dem
Altertum
und
wird
mit
dem
Volksstamm
Farbe
des
Wassers
ist
blaugrün.
Das
heiße
Klima,
das
infolge
der
Wasserverdunstung
durch
den
hohen
Feuchtigkeitsgehalt
der
Luft
besonders
lästig
wird,
ist
berüchtigt.
Die
Temperatur
steigt
im
August
öfters
über
40°
im
Schatten
(Hitzschläge
nicht
ausge-
schlossen),
wird
aber
während
der
Hauptreisezeit,
von
Ende
Ok-
tober
bis
Mai,
in
den
nördlichen
Teilen
durch
den
vorherrschenden
Nordwind
oft
so
weit
gemildert,
daß
bei
der
Rückkehr
aus
den
Tropen
Erkältungen
möglich
sind.
Im
südlichen
Drittel
weht
während
dieser
Zeit
meist
ein
kräftiger
Südwind,
der
wenigstens
bei
der
Ausreise
die
Hitze
erträglich
macht.
In
jedem
Falle
währt
die
Glutzeit
bei
der
Winterfahrt
selten
mehr
als
1-2
Tage.
Von
den
Inseln
und
Klippen
des
nördlichen
Roten
Meeres
sind
zu
nennen:
80
SM.
von
Schadwân
die
Brüder,
zwei
flache
Korallen-
inseln,
mit
21,6m
hohem,
12
SM.
sichtbarem
Leuchtturm,
und
ca.
100
SM.
südlicher
das
ehemals
berüchtigte
Dädalus-Riff,
eine
unterseeische
Korallenbildung,
die
durch
einen
18,6m
hohen,
14
SM.
sichtbaren
Gitterleuchtturm
gekennzeichnet
ist.
Von
da
ist
das